Prominente Kamerafahrer

Während Kristian Ghedina dieser Tage sein Debüt als Kamerafahrer feiert, hat Hans Knaus sind er vergangenen Saison schon reichlich Erfahrung gesammelt.

Kristian Ghedina war nach seiner ersten fahrt mit Kamera ganz erstaunt: „Es ist gar nicht so einfach, mit der Kamera in den Händen über eine Strecke wie die Saslong zu fahren“. Hans Knauss weiß, wovon Ghedina spricht. Der Österreicher arbeitet seit seinem Karriereende für den ORF und hat seither fast mehr Stress wie noch zu seiner Zeit als aktiver Fahrer. Kein Wunder, präsentiert Knauss doch die Piste als Kamerafahrer, verfolgt die Rennen als Co-Kommentator und macht anschließend auch noch die Rennanalyse.

Gestern Abend hat Knauss im Pressezentrum eingecheckt. Große Vorbereitungen für seine Jobs als Kamerfahrer sind nicht nötig, zumindest muss der sympathische Steirer keine Trainingsläufe machen: „Vor dem Super G fahre ich die Strecke mit der Kamera ab, erkläre die Schlüsselstellen. Das ist eigentlich genug für die Kamerafahrt“. Ein lockerer Job ist die Kamerafahrt jedoch nicht, gibt Knauss zu: „Da ich während der Fahrt gleichzeitig kommentiere, ist das ganz schön anstrengend. Noch dazu ist die Saslong keine Allerweltspiste. Die Schlüsselstellen sind nicht ohne, deshalb mache ich um die Kamelbuckel einen schönen Bogen.“