OK-Chefin Demetz: Der Sport ist der große Sieger

 Gleich nach der Zieleinfahrt des letzten Abfahrers hat Stefania Demetz, die OK-Chefin der Grödner Weltcuprennen, Bilanz gezogen. Dabei konnte sie auf eine Woche mit spannenden Rennen, tollen und zahlreichen Zuschauern, einem Treffen mit dem italienischen Verbandschef Giovanni Morzenti zurückblicken sowie einen Mitarbeiterstab zurückblicken, der auf der ganzen Linie ausgezeichnete Arbeit geleistet hat.

„Ich bin natürlich mit dem Verlauf der nun zu Ende gegangenen Woche zufrieden. Wir haben zwei spannende Rennen ohne schwere Stürze erlebt, die auf einer perfekt präparierten Piste ausgetragen werden konnten. Die Trainer und Athleten haben uns mehrfach Komplimente für die Pistenverhältnisse ausgesprochen“, so Stefania Demetz, die Chefin des Saslong Classic Club, der die Weltcuprennen in Gröden organisiert.

Neben den optimalen Rennbedingungen haben auch die verschneite Landschaft und das zahlreiche Publikum dazu beigetragen, dass Gröden wieder einmal Weltcuprennen bieten konnte, die teine Vergleich zu scheuen brauchen. „Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass von Jahr zu Jahr mehr Zuschauer vor Ort sind. Heuer waren die Tribünen und der VIP-Bereich vollkommen ausverkauft. Das gab es noch nie“, ist Stefania Demetz über den positiven Zuschauertrend hoch erfreut. Demetz: „Alles in allem ist der Sport der große Sieger der vergangenen Tage.“

In der Grödner Weltcup-Woche hat den Skizirkus vor allem das Thema Sicherheit beschäftigt. Schon am Montag sind die Pistenarbeiter auf die Strecke gegangen, um die Piste den Wünschen der Athleten anzupassen. „Gemeinsam mit der Jury haben wir am Dienstag auf der Saslong verschiedene Anpassungen vorgenommen“, führt Demetz aus. Was für Anstrengungen notwendig sind, um die Piste immer im besten Zustand zu halten, war am Samstagmorgen ersichtlich, so Demetz: „Nachdem es über Nacht ein paar Zentimeter geschneit hat, waren die Pistenarbeiter schon um 6.30 Uhr im Einsatz und haben den Schnee hinausgeschoben. Beim Rennen hat man gar nicht gemerkt, dass es geschneit hat. Die Pistenarbeiter haben eine fantastische Arbeit geleistet.“ Aber auch alle anderen Mitarbeiter haben ihre Aufgaben vorbildlich gelöst: „Dafür möchte ich allen von Herzen danken“.

Am Rande der Rennen hat Stefania Demetz auch mit dem italienischen Verbandspräsidenten Giovanni Morzenti gesprochen, der bekanntlich die Südtiroler Weltcup-Veranstalter in die Mangel genommen hat. „Wir haben vereinbart, uns bald zu treffen. Morzenti weiß, dass die Rennen für Südtirol wichtig, gleichzeitig aber auch für den gesamten Weltcup von enormer Bedeutung sind. Uns geht es in erster Linie um den Sport. Das habe ich Morzenti gegenüber unterstrichen“, so Demetz.