Der Online-Pressespiegel vom Donnerstag

Zahlreiche internationale Berichte bringen bunt gemischte Meldungen aus Gröden. Was italienische, österreichische, schweizerische, deutsche, französische und US-amerikanische Onlinemedien geschrieben haben, finden Sie hier.

Für die italienischen Medien stand natürlich das Trainingsergebnis im Mittelpunkt: "Innerhofer dominiert das zweite Training", schreibt sottozeronews.com über die Bestzeit des Südtirolers.

Einen spektakulären Vergleich  wagt die italienische Seite SkiMag.it: "Ein Sieg auf der Saslong ist für einen Abfahrer wie für einen Formel-1-Fahrer ein Sieg in Monte Carlo oder für einen Motorradfahrer in Assen."

"Die Piste ist in einem hervorragenden Zustand. Es wurde eine fantastische Arbeit gemacht, den Berg herzurichten", wird der amerikanische Trainer Sasha Rearick in skiracing.com zitiert.

USA Today hebt ein Zitat von Manuel Osborne-Paradis heraus: "Es ist schnell. Es ist schön, wenn man an Renntagen Angst hat, aber heute hatte ich den ganzen restlichen Tag Angst, hier herunter zu fahren."

Die Franzosen verweisen auf die glorreiche Geschichte des Landes auf der Saslong: „Luc Alphand hat ein Mal, Antoine Deneriaz sogar zwei Mal hier gewonnen. Eine Tradition, die es auf der Saslong zu verteidigen gilt“, wie Le Temps berichtet.

Die Schweizer Medien heben dagegen heraus, dass Didier Cuche nach der Trainingsbestzeit am Mittwoch noch immer der beste Eidgenosse ist: "Cuche wiederum schnell unterwegs" schreibt die Neue Zürcher Zeitung,  "Cuche hat die Kamelbuckel im Griff. Wie schon am Mittwoch, als er Bestzeit fuhr, war Didier Cuche im zweiten Training zur Weltcup-Abfahrt von Gröden der schnellste Schweizer“, so die Basler Zeitung.

Für das kuriose Schmankerl aus Schweizer Sicht sorgt das Boulevardblatt Blick: "Dann gibt der coole Janka doch noch zu, dass sein Herz kurz vor seinem ersten Sprung über die Kamelbuckel wesentlich höher geschlagen hat als normal: ‚Als ich im Sommer einen Fallschirmsprung gemacht habe, ging mein Puls auf knapp 140 hoch. Heute war er bestimmt höher. Nicht nur wegen der Überwindung, sondern vor allem wegen der größeren Anstrengung. Aber im Nachhinein darf ich sagen: Es war ein richtig schöner Sprung!’"

Zwei Höhepunkte gab es für die österreichischen Internet-Seiten. Streitberger feiert Rot-Premiere, Scheiber verzichtet auf Training" fasst die Tiroler Tageszeitung zusammen.
Lob für die Saslong gibt es vom österreichischen Abfahrer Michael Walchhofer und von der Kleinen Zeitung: "Die Saslong in Gröden hat sich am Donnerstag beim zweiten und letzten Training für die Weltcup-Abfahrt am Samstag von ihrer spektakulärsten Seite gezeigt. "Bei solchen Verhältnissen wie heute gibt's kaum etwas Schöneres. Echt gewaltig und lässig", meinte Walchhofer"

Dagegen verweist Eurosport.de, der Sender, der das heutige Training live übertragen hat, auf die Überraschung des Tages hin: "DSV-Hoffnung glänzt im Abfahrtstraining. Der ehemalige Super-G-Junioren-Weltmeister Andreas Sander ist beim Abschlusstraining zur Weltcup-Abfahrt im italienischen Gröden völlig überraschend die drittbeste Zeit gefahren." Auch die „Zeit“ berichtet: "Für die größte Freude im deutschen Ski-Lager sorgte aber der erst 21-jährige Andreas Sander. Der ehemalige Super-G-Junioren-Weltmeister fuhr beim zweiten und letzten Abfahrtstraining in Gröden/Italien völlig überraschend auf Rang drei vor. 'Wahnsinn. Das war meine zweite Fahrt auf dieser Piste - und dann gleich Platz drei', sagte der Ennepetaler.