Der Online-Pressespiegel vom Freitag
Lobeshymnen auf Super-G-Sieger Michael Walchhofer gab es am Freitagnachmittag auf den internationalen Internetseiten zu lesen.
Die Schweizer Neue Zürcher Zeitung schreibt über den souveränen Sieger vom Erzrivalen Österreich: "Michael Walchhofer hat den Super-G in Gröden überlegen gewonnen - und eine Überraschung verhindert. … Mit seinem überlegenen Sieg, seinem zweiten in diesem Winter nach jenem in der Abfahrt in Lake Louise, setzte Michael Walchhofer seine erfolgreiche Abschiedstour fort." Oder die Krone: "Michael Walchhofer hat am Freitag zum Auftakt des Renn-Wochenendes im Südtiroler Wintersport-Mekka Gröden den Super-G gewonnen. Bei vor allem im oberen Teil der berüchtigten Saslong-Piste schlechten Wetterverhältnissen fuhr der Routinier aus Altenmarkt in Salzburg allen Konkurrenten davon und holte sich seinen 17. Sieg im Weltcup."
Reuters weist ebenfalls auf die großen Erfolge des Österreichers hin: "Der vierte Sieg des Österreichers im italienischen Skigebiet lässt ihn mit Landsmann Franz Klammer und dem italienischen Helden Kristian Ghedina gleichziehen. Sie alle haben vier Mal auf der Saslong gewonnen. Die Schweizer von Blick: "Walchhofer fährt ein einsames Rennen."
Ebenfalls aus der Schweiz, genauer gesagt vom Schweizer Fernsehmoderator Matthias Hüppi, ein weiteres Lob für Walchhofer. "Im Abfahrtszelt unter freiem Himmel ist der Routinier aus dem Salzburgischen momentan der unbestrittene Dompteur. Und es sieht nicht danach aus, als ob ihm der Stab in nächster Zeit aus der Hand fallen würde."
Sport1.de lässt eine Tradition wiederaufleben: "Gröden ist bekannt für Überraschungen. Und auch im Weltcup-Super-G der Herren gab es eine - der Deutsche Stephan Keppler eroberte hinter dem Salzburger Michael Walchhofer Rang zwei … ,Das war der Wahnsinn. Das ist schon ein bisschen unheimlich, wenn man unten steht und wartet und wartet. Ich bin einfach nur gefahren wie immer, und auf einmal ging es mir auf. Die Überraschung ist riesig. Damit hätte ich nie gerechnet’, berichtete der 27-Jährige“. Der Kurier weiter: "Keppler verhalf der Startverzicht des US-Amerikaners Ted Ligety zur günstigen Nummer 7. Der Überraschungszweite: "Ich werde Ligety ein Bier zahlen."
Abfahrts-Geheimfavorit Mario Scheiber hatte mit einer Verletzung zu kämpfen: "’Es hat keinen Sinn. Ich traue mich nicht gescheit. Ich fühle mich zu unsicher, das Risiko wäre zu hoch’, meinte der 27-Jährige, der sich am Mittwoch bei einem Trainingssturz einen Kapselriss im bereits mehrfach lädiert gewesenen rechten Knie zugezogen hatte", sagt er in der Kleinen Zeitung.
Im Hinblick auf die morgige Abfahrt weiß Spezialist Walchhofer auf news.at: "Man muss schon aggressiv fahren, aber ich bin heuer spielerisch unterwegs. Gerade hier in Gröden muss man mit dem Gelände auch spielen und darf nicht nur dagegenhalten. Momentan schaut es nicht schlecht aus, das könnte sich zu einem Topgefühl aufbauen."
SottoZeoNews.it berichtet mit einer prominenten Schreiberin, Barbara Merlin: "Die exklusive Analyse von Barbara Merlin über die Herren-Weltcuprennen für SottoZeroNews.