Perfekte Rennen, perfektes Wochenende

Stefania Demetz

Stefania Demetz

Stefania Demetz, der OK-Chefin der Grödner Weltcuprennen, strahlte nach der Abfahrt über das ganze Gesicht. „Beide Rennen – Abfahrt und Super G – waren spektakulär. Besonders die Abfahrt war bei dieser Piste und diesem Wetter ein Traum. Zwar hat es einige Stürze gegeben, aber diese sind alle glimpflich ausgegangen. Deshalb sind wir rundum zufrieden“, so Demetz.

„Der heutige Tag war wirklich perfekt“, lachte Stefania Demetz, nachdem das Rennen sowie die Siegerehrung vorbei und die Grödner Weltcuprennen 2010 Geschichte waren. Demetz war besonders von den guten Pistenbedingungen und der guten Stimmung im Zielstadion angetan: „Alle Athleten und Trainer haben uns Komplimente für die optimalen Bedingungen auf der Strecke ausgesprochen. Dazu herrschte auf den Zuschauerrängen eine ausgelassene Feierstimmung. Es hat alles gepasst – die Fahrer waren zufrieden, das Rennen war spannend und die Zuschauer unterhielten sich prächtig.“

Demetz weiß, dass eine Veranstaltung wie der Weltcup in Gröden nur deshalb erfolgreich  sein kann, weil viele fleißige Helfer im Hintergrund mitarbeiten: „Es ist mir wirklich ein großes Anliegen, mich bei allen meinen Mitarbeitern zu bedanken. Sie haben eine großartige Arbeit geleistet. Fantastisch!“

Auf die Frage, welche Zutaten – neben dem Einsatz der Mitarbeiter – das Weltcupmenü von Gröden so schmackhaft machen, holt Stefania Demetz aus: „Zunächst ist natürlich eine genaue Planung wichtig. Es geht darum, seriös zu planen und die finanziellen Mittel optimal einzusetzen. Danach geht es darum, dass man so flexibel aufgestellt ist, dass man allen möglichen Problemen begegnen und sie in der kürzesten Zeit lösen kann. Und es ist wirklich so, dass in jedem Augenblick etwas Unvorhergesehenes passieren kann. Schließlich brauchen wir die Unterstützung aller hier im Tal: die Unterstützung der Gemeinden, der Vereine, der Behörden und nicht zuletzt der Bevölkerung. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, funktioniert alles reibungslos. Zum Glück haben wir heuer wieder alle Zutaten perfekt zusammenmischen können.“

Also alles eitel Sonnenschein bei den Grödner Weltcup-Organisatoren? Nicht ganz: Die Finanzierung der zukünftigen Rennen ist noch nicht gesichert, obwohl Gröden auch in den kommenden Jahren im Weltcupkalender der FIS aufscheint. Stefania Demetz nachdenklich: „Wir haben noch keine Vorstellung, wie wir die Rennen in Zukunft finanziell stemmen sollen. Ich hoffe, dass wir auch in den kommenden Jahren die Veranstaltung auf demselben Niveau halten können.  Die Entscheidungsträger waren vor Ort und ich hoffe, dass sie heute gesehen haben, dass Weltcuprennen nur mit einer soliden finanziellen Grundausstattung organisiert werden können.“