Der Online-Pressespiegel vom Samstag
Der Sieg von Silvan Zurbriggen und der zehnte Platz von Stephan Keppler brachten es in die Schlagzeilem von heute Nachmittag.
News.at schreibt: "Sensationsmann verhindert ÖSV-Triumph. Gröden war auch 2010 ein guter Boden für Außenseiter." "Zurbriggen ist der König der Kamelbuckel", so die Thurgauer Zeitung. "Zurbriggen stiehlt den Abfahrtsfavoriten die Show", meint die Sportschau.
Auch die Österreicher freuen sich: "Baumann rast bei Schweizer Sensationssieg aufs Stockerl", berichtet die Kleine Zeitung.
«Deutsche Träumer»: Keppler überrascht Skiwelt, Mit großer Verwunderung hat die Skiwelt auf den Coup von Rennfahrer Stephan Keppler im italienischen Gröden reagiert." Das sind die Worte der Deutschen Presse Agentur DPA, etwa in der Süddeutschen Zeitung.
La Liberation aus Frankreich freut sich über die Überraschung in ihrem Land: "Die Riesensensation ist von Guillermo Fayed gekommen, der mit Startnummer 49 auf Rang sechs gefahren ist. "Hier bin ich gerne!", wird der Fahrer zitiert. "Auf dieser Piste habe ich regelmäßig gute Resultate erzielt. Am Freitag habe ich den Super G eingespart, weil eine Ruhetag wichtig ist."
Die Gazzetta dello Sport hebt auf ihrer Internetseite die Show von Silvan Zurbriggen hervor, während die italienischen Athleten auf der Saslong versinken: "Ein Schweizer Triumpf mit zwei Podesträngen, die Italiener gehen unter. Noch am Donnerstag hatten die "Azzurri" gehofft, mit ihren drei Lokalmatadoren vorne mit dabei zu sein. Der Sieger ist Silvan Zurbriggen, 29-Jährig und am Fuß des Monte Rosa zu Hause. Es ist sein erster Abfahrtsweltcupsieg, der zweite insgesamt nach dem Kombinationssieg in Kitzbühel vor zwei Jahren. DIe Enttäuschung für die Italiener ist dagegen groß. Die Trainingsbestzeit von Innerhofer hat Hoffnungen geweckt, aber heute waren unsere Läufer nur Nebendarsteller in der großen Schlacht. Der Beste war Peter Fill als 15, wie 2005 die beste Platzierung auf dieser Piste."
Auch Raceskimagazine.it unterstreicht die schlechte Leistung der Italiener. Der Titel ist eindeutig: "Italien trauert am Fuß des Langkofel."
Der Internet-Auftritt der FISI räumt der Meinung der italienischen Läufer Raum ein: Peter Fill, Bestplatzierter: "Ich habe nie mit dem Podium gerechnet, weil ich diese Piste nie besonders gern gehabt habe. Deshalb bin ich zufrieden. Ich verspüre, dass die Vorraussezung jeden Tag besser wird, jeden Tag geht es aufwärts.
Eurosport hebt die Faszination der Saslong hervor: "Gröden - Zurbriggen ist der König eines wunderschönen Rennens."
Dagegen hat vermutlich eine Agentur einen Flüchtigkeitsfehler begangen. Mehrere Seiten schreiben nämlich von "Vonn gewinnt Gröden Abfahrt". Einige Seiten, auf denen wir diesen Fehler gefunden haben: France 24, Skichrono oder die Google-Meldung der AFP.