Erstes Training: Die Kommentare der Fahrer
Was die Trainingsschnellsten nach dem Training gesagt haben, können Sie hier nachlesen und nachhören.
Hans Olsson: Habe es kaum geschafft, über die Kamelbuckel zu springen
„Habe mich gut gefühlt, der Lauf ist mir gelungen. Wollte hoch springen, aber weil es durch den Neuschnee nicht so schnell war, habe ich es kaum geschafft, über die Kamelbuckel zu springen. Ich hatte im Ziel gleich ein gutes Gefühl, aber das Gefühl kann einen ja bekanntlich oft täuschen.
Der Schnee ist wirklich gut. Die Piste ist weicher wegen des Schneefalls. Die Sicht war eigentlich ganz gut, oben war es leicht neblig.
Grundsätzlich fahre ich lieber Rennen in Europa, weil hier mehr Zuschauer an der Strecke sind und eine gute Atmosphäre herrscht. Hier in Gröden gefällt mir jeder Sprung, die Saslong ist meine Lieblingsstrecke.“
Romed Baumann: Mein Ziel ist der Sieg
„Der Lauf war sehr gut. Habe mich gut auf die Bedingungen einstellen können. Es war sehr weich.
Das was ich mir vorgenommen habe, ist mir gelungen. Habe mir alle Sprünge ansehen könne, es gibt ja einige Luftfahrten auf dieser Strecke. Ich bin zufrieden mit dem Training.
Die Sicht war im oberen Bereich nicht optimal, aber ab der Waldgrenze, ab der Mauer war sie in Ordung. Das Tempo war nicht so hoch, der Neuschnee ist von den Pistenarbeitern aber gut hinausgerutscht worden.
Ziel bei der Abfahrt am Samstag wäre der Sieg. Letztes Jahr haben 0,06 Sekunden gefehlt, dann kann dieses Jahr nur der Sieg das Ziel sein, aber einige andere wollen auch ganz oben stehen.
Die Saslong ist eine klassische Strecke, dem Profil des Berges folgt und nicht künstlich in den Berg geschlagen worden ist. Es gibt sehr viele Wellen und Sprünge. Die Kamelbuckel und die Ciaslat sind einzigartige Passagen, die es auf keiner Rennstrecke der Welt gibt.“
Christoph Innerhofer: Hier in Gröden habe ich immer Probleme
Hatte kein gutes Gefühl. Der Trainingslauf war für mich nicht aussagekräftig, obwohl die Zeit gar nicht so schlecht war. Man weiß, dass Olsson hier und bei diesen Verhältnissen sehr schnell ist. Die Besten fahren bei allen Verhältnissen gut und sind auch heute vorne.
Hier in Gröden habe ich immer Probleme. Mein Ziel ist es, Vertrauen zu gewinnen und das gute Feeling auf dem Ski zu spüren. Im Moment bin ich körperlich nicht ganz fit. Mir fehlen viele Kleinigkeiten. Aber ich will natürlich gewinnen oder ein gutes Rennen machen, trotzdem wäre ich schon zufrieden, wenn ich unter die besten 15 oder 20 komme.
Joachim Puchner: Alle hatten die gleichen Bedingungen „
Bin recht zufrieden mit dem Training. Die Piste ist sehr weich, hoffentlich wird es bis zum Rennen ein bisschen härter. Es ist schwer zu sagen, ob dieses Training aussagekräftig war, aber am Ende werden die Läufer, die im Training vorne sind, auch im Rennen vorne sein. Es auch nicht so, dass das Training gar nichts wert ist, weil unter dem Strich hatten alle die gleichen Bedingungen.“
Erik Guay: Bin oft in den weichen Schnee gefahren„
Es war kein guter Lauf. Ich bin oft in den weichen Schnee gefahren. Wenn man bei diesen Bedingungen die Linie verliert, hat man keine Chance. Im Allgemeinen habe ich derzeit Schwierigkeiten in der Abfahrt. Hoffe, dass ich in Gröden zu alter Stärke zurückfinde. Habe in der Vergangenheit hier ja schon poft gezeigt, was ich kann.“