Sotschi in Gröden: Olympia kann kommen
Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi laufen auf Hochtouren. Heute Donnerstag haben der russische Honorarkonsul in Bozen, Bernhard Kiem , und Wolfgang Mitter, der Koordinator für die Olympischen Alpinrennen, bei einer Pressekonferenz in Gröden über den Stand der Arbeiten und die Zusammenarbeit u.a. mit den Grödner Organisatoren oder FIS-Speed-Renndirektor Helmuth Schmalzl berichtet.
In nicht einmal 14 Monaten ist soweit: Vom 7. bis zum 23. Februar ist Sotschi, die 300.000-Einwohner-Stadt am Schwarzen Meer, Schauplatz der Olympischen Winterspiele. In Südtirol, besser gesagt in Bozen, Bruneck und Corvara, wird bereits jetzt mit Fotoausstellungen auf die Spiele aufmerksam gemacht. Honorarkonsul Bernhard Kiem hat heute im Pressezentrum von St. Christina erklärt, dass in Südtirol die erste Ausstellung dieser Art weltweit stattfinde. Der Standort im Herzen der Alpen eigne sich besonders gut für die Kampagne, weil die Dolomiten und das Land Südtirol wintersportbegeisterte und –affine Einwohner und Urlaubsgäste habe.
Doch nicht nur mit der Fotoausstellung ist Sotschi in Südtirol präsent. Wie Wolfgang Mitter erklärte, arbeite das OK von Sotschi eng mit den Grödner Pistenmachern und FIS-Speed-Renndirektor Helmuth Schmalzl zusammen, um im Februar 2014 der Ski-Weltelite optimale Bedingungen für die rennen bieten zu können. Mitter erzählte außerdem, dass sich die Organisatoren vor Ort in den vergangenen Jahren ein solides Wissen und Können angeeignet hätten und im Extremfall die gesamte Abfahrtsstrecke innerhalb von 72 Stunden eingeschneite werden könne – u.a. auch mit Wintertechnologie aus Gröden bzw. Südtirol. Die Generalprobe für Olympia geht übrigens Mitte März 2013 mit der Austragung der Europacup-Finali über die Bühne.