Der Online-Pressespiegel vom Donnerstag

Schnelle Norweger und langsame Schweizer: Diese beiden Gegensätze dominieren im Internet die (deutschsprachigen) Medienberichte. Während die österreichischen Medien in Klaus Kröll den chancenreichsten Herausforderer von Svindal & Co. sehen, hoffen die Schweizer, dass die Cuche-Kur anschlägt.

Für die „Tiroler Tageszeitung“  hat sich in den beiden Gröden-Trainings ein klares Favoritenbild herauskristallisiert:  „Die ersten Anwärter sind Svindal, Jansrud, Kröll und der Kanadier Erik Guay. Dass in Gröden stets mit Überraschungen durch Läufer mit hohen Startnummern zu rechnen ist, zeigte sich aber in den Trainings ebenfalls. So fuhr der Italiener Werner Heel mit Startnummern jenseits der 50 auf die Ränge vier und sieben.“
Zum gesamten Artikel geht’s hier…

Obwohl die WM in Schladming noch ziemlich weit weg ist, greift die „Kleine Zeitung“ bereits den Kampf um die WM-Startplätze in ihrer Online-Gröden-Berichterstattung auf: „Vier Startplätze sind zu vergeben, derzeit haben im ÖSV-Team Matthias Mayer, Joachim Puchner und Hannes Reichelt die besten Karten. Georg Streitberger, Klaus Kröll, Florian Scheiber, Romed Baumann und Benjamin Raich stehen schön langsam unter Zugzwang. Beim derzeit pausierenden Max Franz muss man abwarten, inwieweit er nach seinem schweren Beaver-Creek-Sturz im Jänner wieder in Fahrt kommt.“
Zum gesamten Artikel geht’s hier…

„Skionline.ch“, ein Schweizer Online-Skiportal, macht sich hingegen Gedanken um wetterbedingte Änderungen am Samstag bei der Abfahrt: „Man hat drei Alternativvarianten parat. Möglich sind eine Verschiebung der Startzeit von 12.15 Uhr auf maximal 14.45 Uhr, eine Sprint-Abfahrt mit zwei Durchgängen mit Start von der "Mauer" (1.900 Meter Seehöhe) sowie ein Rennen, das von Super-G-Start (2.000 Meter) aus in Angriff genommen wird.“
Zum gesamten Artikel geht’s hier…

Andere Schweizer Online-Medien, etwa die Online-Ausgabe der „NZZ“, stellen natürlich die Krise der Schweizer Speed-Herren in den Mittelpunkt. Die NZZ schreibt über den Ausgang des zweiten Trainings aus Schweizer Sicht: „24 Stunden zuvor war mit Silvan Zurbriggen immerhin einer der Schweizer in Tuchfühlung mit der Spitze geblieben. Zurbriggen hatte im ersten Anlauf Platz 6 belegt. Am Donnerstag jedoch, bei nicht mehr ganz so kalten Temperaturen, machte sich im Zielraum schon fast erschreckende viel Ratlosigkeit breit. Zurbriggen hatte einen anderen Anzug getragen, den Ski gewechselt und an einigen Stellen eine andere Linie probiert. Doch dass er dann über drei Sekunden auf die Bestzeit einbüsste, konnte er sich nicht erklären. Ähnlich war es bei seinen Teamkollegen.“
Zum gesamten Artikel geht’s hier…

Das Schweizer Fernsehen bringt „sf.tv“ hingegen ein Interview mit Routinier Didier Defago, der unter anderem davon ausgeht, dass sich die Streckenverhältnisse bis zum Samstag noch deutlich verändern werden: „Der Schnee ist, von einigen Passagen abgesehen, vielleicht nicht ganz so schnell. Ich habe in meiner 1. Trainingsfahrt vor allem die Einfahrt in die Ciaslat schlecht erwischt. Zudem hatte ich erwartet, dass die Piste besser greift, und deshalb die Kante wohl zu stark abgeschliffen. Das muss ich korrigieren. Allerdings wird das Wetter in den kommenden Tagen etwas wärmer sein, also wird sich die Piste sicher noch einmal verändern.“
Zum gesamten Artikel geht’s hier…

„Das lässt Böses erahnen. Im Abschlusstraining zur Männer-Abfahrt in Val Gardena landet Marc Gisin als bester Schweizer auf dem 22. Rang – fast zwei Sekunden ist er langsamer als Kjetil Jansrud“, blickt der Schweizer „blick“ nicht gerade optimistisch in Richtung Rennen am Samstag.
Zum gesamten Artikel geht’s hier…

Die Onlineausgabe der „Solothurner Zeitung“ befasst sich hingegen mit dem „Comeback“ von Didier Cuche: „Didier Cuche legt Wert darauf, dass er sich als Helfer und «nicht als Retter der Mannschaft» sieht. Weil das Engagement mitten in die Krise fiel, war da und dort seine Verpflichtung als unnötiger Aktivismus wahrgenommen worden. «Das war», so Cuche, «schon vorher abgemacht. Wenn einer aufs Podest fahren sollte, hätte ich null Prozent dazu beigetragen.»“
Zum gesamten Artikel geht’s hier…