Abfahrt: Die Stimmen der Schnellsten
Mit diesem Sieg hat Steven Nyman heute wohl selbst nicht gerechnet. Was er und die anderen Spitzenfahrer nach dem Rennen den Reportern in die Mikrofone diktiert haben, gibt’s hier als Nachlese und zum Nachhören.
Abfahrt/Joachim Puchner: Ich kann mir nichts vorwerfen
„Vor meiner Fahrt hat es geschneit, danach ist es besser und schneller geworden. Es ist schade, dass die Bedingungen so waren wie sie waren. Gröden wäre ein cooles Rennen, aber so war das natürlich nicht lässig. Ich kann mir nichts vorwerfen, bin als Zweiter im Ziel angekommen und das war gut. Alles andere hat man eh nicht in Griff.“#
Abfahrt/Werner Heel: Will in Super G und Abfahrt wieder in die Top 15
„Bin total Happy mit meinem sechsten Platz und nehme gerne die Punkte mit. Mein Ziel ist es, in beiden Speed-Disziplinen wieder zu den besten 15 zu gehören. Wir sind auf einem guten Weg und Skifahren macht wieder Freude. Das ist alles, was zählt. Leid tut es mir für meine beiden Teamkollegen Peter Fill und Siegmar Klotz: man hat gesehen, dass es einfach nicht weitergeht. Sie sind quasi gestanden und haben Schneepflug für die anderen gemacht. Aber man muss einfach sagen, dass Skirennen ein Freiluftevent sind und manchmal Situationen wie diese heuet dazu gehören.“
Abfahrt/Rok Perko: Bin überglücklich – Unser Team ist auf dem richtigen Weg
„Mein bester Platz war bisher der zwölfte Rang in Kvitfjell. Heute stehe ich zum ersten Mal auf dem Podest und in den Top 10. Ich hoffe, dass es nicht das einzige Mal bleibt. Unser Team ist sehr jung, motiviert und ich denke wir gehen in die richtige Richtung. Ich bin überglücklich über das heutige Ergebnis.“
Abfahrt/Kjetil Jansrud: Bedingungen waren nicht für alle gleich
„Ich glaube, dass die Bedingungen nicht für alle gleich waren. Es ist schnell und schneller geworden für die hinteren Fahrer. Aber Skifahren ist ein Freiluftsport und es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Ich kann nur für mich selbst sprechen und glaube, dass ich gutes Rennen gemacht habe.“
Abfahrt/Steven Nyman: Bin so gefahren wie ich es kann
„Das Wetter war definitiv ein entscheidender Faktor heute und als ich gehört habe, dass Rok (Perko) in Führung gegangen ist, dann habe ich mir gesagt, dass ich die Chance nützen und voll auf die Tube drücken muss. Ich bin schon im Training gut gefahren und habe auch im Rennen gleich eine gute Linie gefunden. Ich mag die Saslong und fühle mich auf Strecken wie dieser sehr wohl. Nach meinem Achillessehnenriss musste ich die ganze vergangene Saison sausen lassen. Außerdem habe ich mir zwei Rippen gebrochen. Ich war schon ganz heiß auf meine Rückkehr, habe im Sommer hart trainiert, habe mein Selbstvertrauen nach einem Sturz wieder verloren und habe es zum Glück hier und heute wiedergefunden“
Abfahrt/Eric Guay: Bin froh auf dem Podest sein
„Wenn ich unter den ersten drei bin, dann bin ich glücklich. Natürlich wäre ein Sieg besser, aber Platz drei ist besser als Platz vier. Die Fahrer mit den höheren Startnummern hatten heute einen Vorteil. Aber Skifahren ist ein Freiluftsport, da können Wind und Schnee immer ein Rennen beeinflussen.“
Abfahrt/Travis Ganong: Fahre morgen die Sellaronda
„Ich hatte wirklich eine gute Zeit hier und die Saslong gefällt mir sehr, sehr gut. Besonders die Sprünge haben es mir angetan. Vielleicht fahre ich morgen die Sellaronda. Das habe ich schon lange vor und schon letztes Jahr wollten wir sie mit dem Team machen, vielleicht klappt es ja morgen.“