Bis vor drei Jahren war die Fanklubparade im Zielstadion der Saslong eine klare Angelegenheit der einheimischen Fans. Nacheinander räumten die Fans von Christof Innerhofer und Patrick Staudacher den Sieg beim Wettbewerb der Fanklubs ab. Dann haben die Fans der italienischen Nationalmannschaft, der Fanklub „Sarone per gli azzurri“, den beiden Südtiroler Fanklubs den Titel abgeluchst und im Vorjahr gab es gar einen ausländischen Sieger, die Fans von Silvan Zurbriggen.
Heuer haben die Fans von „Domme“ Paris und „Siegi“ Klotz aber wieder für einen Südtiroler Fanklubsieg gesorgt: Die beiden sind dicke Freunde und so haben sie auch einen gemeinsamen Fanklub. Dieser nennt sich „Die Heilousn“. Dieser Südtiroler Dialektbegriff ist eigentlich nicht zu übersetzen und beschreibt einen – sagen wir es einmal so – außergewöhnlichen Zustand. Außergewöhnlich war heute nicht nur die große Präsenz der Fans und ihr einheitliches, giftgrünes Auftreten, sondern auch ihr mitgeführtes Equipment: Neben den Kuhglocken sorgte vor allem die Küche auf Rädern dafür, dass wegen der langen Wartezeit bis zum Start niemand verhungern musste.