Der Online-Pressespiegel zur Abfahrt
Mit den Schlagworten „Überraschungs-Coup“, „verrückte Sprintabfahrt“, „Abfahrts-Lotterie“ und „Chaos-Abfahrt“ und umschreiben die (deutschsprachigen) Online-Medien die Grödner Sprintabfahrt und deren überraschenden Ausgang.
Das Online-Portal des „ORF“ stellt in seiner Berichterstattung nicht das Debakel der österreichischen Mannschaft, sondern den Überraschungssieg von Steven Nyman in den Mittelpunkt und stellt fest, dass Gröden eigentlich immer wieder für unerwartete Sieger gut ist: „Gröden hat sich wieder als gutes Pflaster für Sensationen erwiesen. Den Sieg im ersten Abfahrtsklassiker der Saison sicherte sich am Samstag der US-Amerikaner Steven Nyman vor dem ebenso überraschenden Slowenen Rok Perko - zum Leidwesen des Kanadiers Erik Guay, der nach 34 Läufern schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatte.“
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Ebenfalls vom Überraschungscoup Nymans berichtet „Sport1.de“. „Der Amerikaner Steven Nyman hat überraschend die Weltcup-Abfahrt in Gröden/Südtirol gewonnen. Der 30-Jährige profitierte in einem verrückten Rennen bei wechselhaften Bedingungen auf der "Saslong" auch von seiner Startnummer 39, fuhr er doch bei deutlich besseren Bedingungen als einige der Favoriten.“
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Die Tageszeitung „Österreich“ setzt in ihrer Onlineausgabe hingegen den Schwerpunkt auf das „Speed-Schlamassel“, in dem die Österreicher derzeit stecken: „Dann das Österreicher-Paket mit Kröll, Baumann und Reichelt. Schaffen sie es endlich aus dem Speed-Schlamassel? Die Wartezeit hatten sie im Restaurant mit Kartenspielen überbrückt. Ihr Poker ging im Rennen nicht wirklich auf. Kröll, unsere größte Hoffnung, lag bei den Kamelbuckeln schon 0,26 Sekunden zurück. Im Ziel waren es über eine Sekunde. Da konnte selbst Kröll nur noch den Kopf schütteln. Zuvor hatten es Puchner und Streitberger versucht. Überzeugen konnte sie nicht. Puchner reihte sich am Ende vor Streitberger auf Platz 13 ein. Das nächste Debakel war perfekt: Kein einziger ÖSV-Läufer unter den Top Ten.“
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Die „Krone“ schreibt in ihrer Online-Ausgabe von einer Chaos-Abfahrt in Gröden, meint damit aber wohl das überraschende Ergebnis, wie dem Text zu entnehmen ist: „Der mit Nummer 39 gestartete US- Amerikaner Steven Nyman ist am Samstagnachmittag knapp vor Einbruch der Dunkelheit 0,19 Sekunden vor dem Slowenen Rok Perko (links im Bild) als Sieger der Chaos- Abfahrt von Gröden hervorgegangen. … Mehrere sich bereits als Sieger wähnende Fahrer mussten das Podest wieder räumen, weil die Bedingungen zunehmend besser wurden. Selbst Außenseiter kamen in die Top Ten, so raste der Niederländer Marvin van Heek mit Startnummer 53 noch auf Platz acht.“
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Die „Berner Zeitung“ analysiert hingegen das Debakel der Schweizer Mannschaft: „Die Schweizer vermochten von den abermals speziellen Verhältnissen in Val Gardena nicht zu profitieren – im Gegenteil. Einmal mehr mussten die Speed-Fahrer von Swiss-Ski eine gehörige Abfuhr hinnehmen. Der noch Beste war Vitus Lüönd als Vierundzwanzigster. Das war exakt jene Klassierung, die Silvan Zurbriggen als bester Schweizer in Lake Louise erreicht hatte und wo die grösste Schlappe in einer Weltcup-Abfahrt der Männer Tatsache geworden war.“
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