Die Stimmen zum Super G

Rundum zufrieden kommentierte Aksel Lund Svindal im Zielraum der Saslong seinen Sieglauf: „Mir ist ein guter Lauf von oben bis unten gelungen.“ Was Svindal und die übrigen Spitzenfahrer sonst noch gesagt haben, gibt’s hier nachzulesen.

Aksel Lund Svindal: Guter Lauf von oben bis unten
„Mir ist ein guter Lauf von oben bis unten gelungen. Man muss hier ziemlich genau fahren und sich   richtig bewegen. Die Wellen machen die Strecke anspruchsvoll. Wenn man zu spät dran ist und von der Welle wegspringt, kann man nicht mehr korrigieren.“


Jan Hudec: „Könnte nicht zufriedener sein“
Heute ist ein großer Tag für mich. Ich war heute in der Lage so zu fahren, wie ich es mir vorgestellt habe. Trotzdem waren auch einige Fehler dabei. Bei der Mauer bin ich – bei den schlechten Sichtverhältnissen - etwas  zu verhalten gefahren und auch bei den Kamelbuckeln bin ich nicht fehlerlos geblieben. Es ist unglaublich, dass ich im untersten Teil am schnellsten war. Ich könnte mit meiner Leistung nicht zufriedener sein.


Adrien Theaux:  Hoffe morgen auf gleich gutes Ergebnis
„Die Piste und der Schnee waren sehr gut, es ist nicht zu wellig, aber dafür gibt es viele Buckel und Sprünge. Die Piste ist eigentlich nicht sehr schwierig, aber die Wellen machen sie anspruchsvoll. Viele Fahrer sind im oberen Teil und im Zielschuss ausgeschieden. Sie haben wohl geglaubt, dass der Kurs einfacher ist und haben sich damit getäuscht. Ich bin gut gefahren, aber natürlich wäre mir lieber, wenn ich gewonnen hätte. Hoffe auf ein gleich gutes Ergebnis morgen. Ich habe während des Trainings ein paar neue Sachen ausprobiert und glaube, dass es morgen besser als im Training laufen wird.“


Kjetil Jansrud: Bin bis Ciaslat gut gefahren, dann habe ich Geschwindigkeit verloren
„Der Super-G war gut gesetzt. Ich bin bis Ciaslat gut gefahren und habe dann durch einen Fehler etwas Speed verloren, bin aber zufrieden. Ein vierter Platz ist natürlich unglücklich, besonders wenn man nur ein  Zehntel vom Podium entfernt ist. Aber es muss auch einen Vierten geben. Der Super G hat einfach ausgesehen, aber wenn man dann viel riskiert, macht man aufgrund der hohen Geschwindigkeit Fehler. Viele haben heute riskiert und sind deshalb ausgefallen. Wichtig ist aber, dass sich niemand verletzt hat.“


Bode Miller: Habe unten viel verloren
„Ich habe viel Zeit zwischen dem unteren Teil der Ciaslat und dem Ziel verloren. Ich wusste sofort, dass es für die Spitze nicht ausreichen wird. Die Piste ist sehr einfach, deshalb übertreiben alle Fahrer und riskieren zu viel. Das führt zu den vielen Ausfällen.“


Innerhofer: Wollte noch aggressiver fahren
„Vor dem Start war ich ziemlich angriffslustig. Ich wusste vom letzten Jahr, dass ich hier in die Top 10 fahren kann. In der Ciaslat war ich unter den Besten, das stimmt mich zuversichtlich. Außerdem sagt mir das, das ich noch immer schnelle Kurven fahren kann. Ich wollte etwas aggressiver fahren, aber mein Schuh hat etwas nachgegeben und deshalb hatte ich nicht die absolute Sicherheit. Mit dem Ergebnis aber bin ich sehr, sehr zufrieden.“


Romed Baumann: Habe oben schon eine Sekunde verloren
„Ich bin oben nicht gut gefahren und habe dort schon eine Sekunde auf Svindal verloren. Unten hingegen habe ich dann ordentlich Gas gegeben und die Ski sind gut gelaufen. Ich bin im großen und ganzen sehr zufrieden. Ich weiß noch nicht, warum ich oben soviel Zeit verloren habe.  Aufgrund des Nebels hat man das nächste Tor erst gesehen, als man daran vorbei war. Vielleicht habe ich dort einen etwas zu weiten Weg gewählt.“


Ted Ligety: Das ist nicht meine Strecke
„Die Saslong ist keine Strecke, die auf mich zugeschnitten ist. Mir gefällt es nicht, wenn es so schnell dahingeht und die Piste so wellig ist. Man muss eine Menge Risiko eingehen, besonders wenn man so schmächtig und leicht ist, wie ich es bin. Es hat mich ausgehoben und deshalb bin ich am Tor vorbeigeschossen. Wenn alles gut zusammenpasst, dann kann ich aber auch auf einer Strecke wie der Saslong schnell sein.“