Fanklub-Wettbewerb: Die Heilousn trumpfen mit eigener Kappelle auf

Einen Vorteil hatte der verletzungsbedingte Ausfall für Dominik Paris: er konnte sich im Zielstadion der Saslong die Vorstellung seines Fanklubs aus nächster Nähe und in aller Ruhe anschauen. Die  „Heilousn“, so der Name des Klotz- und Paris-Fanklubs, kamen mit Wein. Speck und Kapelle und wurden dafür â€" gleich wie im Vorjahr â€" mit dem Sieg bei der Fanklub-Parade belohnt.

So viele Zuschauer wie noch nie verfolgten heute in St. Christina die Grödner Weltcupabfahrt. Erstmals war das Zielstadion der Saslong sogar ausverkauft. Auch die Fantribüne platzte aus allen Nähten, die Anhänger von Silvan Zurbriggen, Christof Innerhofer und Carlo Janka, die „Heilousn“ von Dominik Paris und Sigmar Klotz, Werner Heel, Matthias Mayr, Peter Fill, Joachim Puchner und Max Franz sorgten für eine Stimmung wie im Fußballstadion.

Bevor die Fans ihre Lieblinge beim Rennen anfeuerten, zogen sie durch St. Christina und versuchten bei der Fanklub-Parade die Jury durch besonders kreative Einfälle von sich zu überzeugen. Schließlich winkt den Siegern wie schon in den vergangenen Jahren ein gemütlicher Sommerausflug auf eine Grödner Alm.

Der Sieg holten sich schließlich wieder der Doppel-Fanklub von Dominik Paris und Sigmar Klotz, die Heilousn. Hundert Mann (und Frau) stark, überzeugte der Fanklub durch seine Verpflegungsstation, die Wein und Speck verteilte, und die eigene Band. Überzeugen konnten auch die Fans von Max Franz und Silvan Zurbriggen, aber an die Heilousn kamen auch diese beiden Fangrppen nicht heran.

Bereits im Vorjahr waren die Fans von Paris und Klotz die besten: Schon damals fielen die Burggräfler durch ihr einheitliches, giftgrünes Auftreten und ihr mitgeführtes Equipment auf. Übrigens: „Heilous“ ist ein Südtiroler Dialektbegriff, der eigentlich nicht  übersetzt werden kann und beschreibt einen – sagen wir es einmal so – außergewöhnlichen körperlichen und geistigen Zustand.