Die Skiweltmeisterschaften
Die Datenverarbeitung
Zum ersten Mal wurde im Skisport eine elektronische Datenverarbeitung eingesetzt. Heute würde man über die Ausrüstung lächeln, doch für damalige Begriffe war es das Optimum der Technologie. Was heute als völlig normal betrachtet wird, war damals Neuland: Innerhalb Zehntelsekunden wurden Publikum, Presse und Fernsehen über Rennzeiten und Wertungen informiert. Der entsprechende Rechner (Siemens 4004) stand in München.Die Übertragungen erfolgten z.T. über Funkbrücke und Kabel, diejenige zu den Video-Terminals über Modems zu 100/bit pro Sekunde. Bei Passieren des Fahrers über die Ziellinie wurden die Zeiten auf einer Standleitung nach München übermittelt, dort auf Plausibilität überprüft, ausgewertet und als Resultat nach Gröden zurückgesendet. Dort wurden sie von Fernschreibern übernommen und in den wichtigsten Zentren (Presseraum, Rennbüro, RAI, Zielhaus) ausgedruckt und auf Monitoren aufgezeigt, sodass die Daten praktisch „live“ vorlagen.